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Harley-Davidson führt eigene Elektromarke ein

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Harley-Davidson führt eigene Elektromarke ein

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dmartin ist offline dmartin · 249 Posts seit 09.08.2020
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249 Posts seit 09.08.2020 aus Luzern

fährt: XL1200NS 2020, FLSTN Deluxe 2013
Neuer Beitrag 13.05.2021 14:22
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zum zitierten Beitrag Zitat von Ole66
zum zitierten Beitrag Zitat von Weich-Ei
Bezüglich der infos in dem Link oben scheint sich der Weg/die eingeschlagene Richtung mit dem aktuellen Portfolio ja mehr als gelohnt zu haben bei solchen Gewinnzuwächsen.
Da müssen ja massivste Einsparungen gefunden, Preisveränderungen gemacht wurden sein um mit 10% mehr Volumen 270% mehr Marge zu kreieren.

"Im ersten Quartal stieg der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um über 270 Prozent auf 259 Millionen Dollar (213 Millionen Euro).
Der Umsatz legte um 10 Prozent zu, auf 1,4 Milliarden Dollar."

Heißt im Prinzip grob überschlagen, dass die Gewinnerhöhung nominal doppelt so hoch ausfiel gegenüber der Umsatzentwicklung. 130 Mio USD mehr Umsatz und 260 Mio USD Gewinn. Respekt wie die Zahlen jongliert werden. 
18% Gewinn ist ja mal ne Ansage, aber auch typisch US-amerikanisch. Nach Steuer? verwirrt

24% tax rate laut prnewswire.

Moos ist online Moos · 14567 Posts seit 27.11.2010
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Neuer Beitrag 03.05.2022 22:35
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Neue Modelle auf der Arrow-Plattform sind im Anflug.

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Moos

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Neuer Beitrag 04.05.2022 07:36
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sk68 ist offline sk68 · 930 Posts seit 12.06.2008
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Neuer Beitrag 14.05.2025 12:32
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Moggän!

Gestern habe ich den Händler meines Vertrauens aufgesucht und bekam als Leihmopped eine LiveWire.

Die habe ich mir nicht ausgesucht, die haben sie halt als Leihmoppeds da. Macht aber nix, ich habe keinen weiten Weg und ich habe Lademöglichkeiten. Ich war ehrlich gesagt einigermaßen überrascht, dass sich die Kiste beim Fahren sehr solide und dennoch leichtfüßig anfühlt. Es ist grundsätzlich (wenn man DIESE Sitzposition mag ...) kein schlechtes Mopped. Auch wenn die Einschränkungen bekannt sind und auch wenn ich grundsätzliche Gedanken dazu schonmal irgendwo schrob, möchte ich mal meinen Senf an dieser Stelle mal loswerden:

- Das ganze Thema steht für mich unter der Überschrift KONSEQUENZ -

Angesichts allein schon der (hier nicht zu diskutierenden) politischen Gegebenheiten in Europa und teilweise in den Staaten war es konsequent, zu versuchen, ein E-Motorrad zu entwickeln. Ich finde diese Herangehensweise wesentlich besser als die der (u.a.) deutschen Autokonzerne, die sich ein Jahrzehnt lang über Tesla schlappgelacht haben und jetzt nicht so recht hinter den Chinesen hinterherkommen (wobei ich noch keine China-Gurke gefahren bin, deutsche E-Autos aber schon und die sind z.T. recht gut).

Mich hat es gefreut, in diversen (Zeitungs-) Berichten über die E-Harley zu lesen. Da waren viele Leute erstaunt, das so etwas modernes gerade von HD kommt.

Was mich aber befremdet, sind zwei Anzeichen erheblicher Inkonsequenz:

1. Das Motorrad als solches

Wie um Himmels willen kommt ein Hersteller, der quasi als Synonym für Chopper, Cruiser und Tourer steht, dazu, ein Sportmotorrad zu bauen? Klar, optisch ist die Karre für das, was ein sportliches Mopped aus Sicht der meisten betreffenden Kunden sein soll, ganz gut geworden - aber: das sind gerade keine Harley-Kunden. Und Nicht-HD-Kunden zahlen in der Regel keine HD-Preise.

Allein schon aus diesem Grund wäre es gut gewesen, das Teil direkt als Harley - sprich: als Tourer, Cruiser, Chopper - zu entwickeln und nicht als Sportmotorrad. Oder zumindest direkt mit einer Sub-Marke zu beginnen, sich dort blaue Flecken zu holen und dann "mal sehen ...".

Vor allem aber aufgrund der mit der E-Mobilität verbundenen Probleme wäre es konsequent gewesen, von Anfang an auf einen Tourer zu setzen. Warum? Ein HD-Tourer wiegt so ca. 400 kg. Wie aktuell bei der LiveWire hätte man den Raum von Motor und Tank für ein großes Batteriepaket nutzen können - es hätte aber etwas größer ausfallen können als bei der LiveWire. Außerdem hätte man das untere Viertel bis Drittel der Koffer für Batterien nutzen können. Dann wäre von Anfang an eine Reichweite von ca. 300 km drin gewesen.

Mit dieser Vorgehensweise hätte man also von vornherein 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Man hätte HD-Kunden angesprochen und man hätte das leidige Thema Reichweite korrekt adressiert.


2. Die technische Umsetzung und Weiterentwicklung

Der erste BMW i3 fuhr real kaum weiter als 100 km. Gleiches gilt für den ersten E-Mini (und viele andere). Der i3 hat recht lange Zeit für's Laden benötigt. Unabhängig davon, ob man AC oder DC lädt, waren fast alle E-Autos vor 10, 15 Jahren super lahm an der Ladestation. Heute lädt man einen BMW i5 von 20 bis 80% in 30 Minuten und einen Audi A6 etron innerhalb von 20 Minuten. Die Karren fahren im Regelfall 400 km weit und es gibt einige, die real 600 km schaffen. In ein paar Monaten wird der BMW 3er als E-Auto vorgestellt, der wesentlich schneller lädt als der vorgenannte i5; die Batteriegröße ist noch nicht bekannt, aber er wird weniger verbrauchen und bei gleicher physischer Batteriegröße ca. 25-30% mehr Ladekapazität haben. Und damit hinkt BMW den chinesischen Herstellern immer noch hinterher.

HD hätte diese Entwicklungen mitmachen müssen. Die LiveWire kommt real wohl so 120 km. Ich habe sie spaßeshalber mit 3/4-vollem (!) Tank an eine 11-kWh-Ladesäule gehangen. Sie brauchte 3 Std. um voll zu laden!!! Am Schnelllader braucht sie eine Stunde. Mir erschließt sich nicht, wem man sowas verkaufen möchte. Und mir ist nicht klar, warum sich daran bislang nix geändert hat. Das ist mehr als enttäuschend.

Die Batterie hat läppische 15 kwh Kapazität. Technisch möglich wäre es, dass sie an einer 22-kWh-Ladesäule (zu Hause) in ner Dreiviertelstd. voll ist und an einer Schnellladesäule in 10 Minuten - das wäre drin, wenn HD einfach am Ball geblieben wäre. Man hätte die Kapazität inzwischen sicher auf 25 kWh anheben können. Oder man hätte das Bike als Grundlagenforschung benutzt und hätte dann einen Tourer aufgebaut. Der könnte schon bei 400 km Reichweite angekommen sein.

Wie kann man nur so viel Zeit und Geld investieren und bleibt dann auf der Stelle stehen? Ich kann es kaum glauben. Schade. Ich weiß natürlich nicht, ob ich mich auf einem HD-Tourer mit E-Antrieb wohlfühlen würde. Denkbar wäre es.

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von sk68 am 14.05.2025 12:54.

recycle1220 ist offline recycle1220 · 59 Posts seit 30.06.2024
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Neuer Beitrag 14.05.2025 16:07
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Kann man das hier nicht löschen?
Die ganzen Habecks können sich in anderen Foren vergnügen.

sk68 ist offline sk68 · 930 Posts seit 12.06.2008
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Neuer Beitrag 14.05.2025 16:33
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zum zitierten Beitrag Zitat von recycle1220
Die ganzen Habecks

Noch alles klar bei Dir?

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MopedfahrerLorenzo ist online MopedfahrerLorenzo · 74 Posts seit 29.10.2024
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Neuer Beitrag 14.05.2025 16:40
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zum zitierten Beitrag Zitat von recycle1220
Kann man das hier nicht löschen?
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Du gehörst gelöscht

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DeeCee ist offline DeeCee · 762 Posts seit 07.11.2020
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fährt: 2019 Breakout 114
Neuer Beitrag 14.05.2025 19:40
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zum zitierten Beitrag Zitat von recycle1220
Kann man das hier nicht löschen?
Die ganzen Habecks können sich in anderen Foren vergnügen.

Ist halt ein Motorrad-Forum – wenn's Dir nicht gefällt, dass hier auch mal über E-Mopeds u.ä. gesprochen oder auch mal diskutiert wird, dann darfst Du Deine Beiträge hier gerne löschen. Kein Problem von meiner Seite...

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motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1873 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 14.05.2025 20:57
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Ich halte nach wie vor den Ansatz von BMW-Motorrad, mit elektrischen Rollern zu beginnen, die in ihrem natürlichen Habitat „Ballungsraum“ mit begrenzter Reichweite gegenüber Verbrennern nicht weiter auffallen, für erheblich konsequenter und damit intelligenter. Da gibt es mittlerweile auch schon die zweite Generation. Wenn man die ganze EU mit Ausnahme Skandinaviens als Ballungsraum betrachtet, kann BMW bei entsprechender Weiterentwicklung der Batterien sogar auf kleinere Elektromotorräder upgraden. 

Die riesigen Flächenstaaten dieser Welt wie China, USA, Rußland usw. mit ihrer demgemäß dürftigen, weil bei der geringen Besiedlungsdichte auf riesiger Fläche nicht dichter amortisierbaren Infrastruktur, werden niemals der Ideologie der „All Electric Society“ folgen können, sondern letztendlich unausweichlich im E-Fuel ihr Heil suchen müssen, sofern sie ihren eigenen Leuten den Lebensstandard des „goldenen“ Westens zugunsten des Klimas überhaupt vorenthalten können, ohne die Stabilität ihres     totalitären Systems nicht grundsätzlich zu gefährden. Tendenzen, die ökonomische Realität von den Einwohnern fernzuhalten, zeigt mittlerweile leider auch die USA …


Und wer jetzt meint, wieder mal mit den  ach so überlegenen chinesischen Elektroautos um die Ecke zu kommen zu müssen, sollte doch endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass diese aus einem totalitären System kommen, dessen  wahre Staats-Verschuldungsquote und sonstigen volkswirtschaftlichen Kennziffern ein streng gehütetes Staatsgeheimnis sind:

Dazu Nico Rosberg:

„BYD und Geely haben mehr als zehn Milliarden von der Regierung bekommen, um die da hinzubringen, wo sie jetzt sind. Das sind natürlich Zahlen, an die können wir in Europa noch nicht mal denken. [die All Electric Society-Ideologen geben nicht zu, dass D dafür ZUSÄTZLICH zu den „Sondervermögen“ für Rüstung und Infrastruktur nochmal für den Aufbau der entsprechenden Infrastruktur und die Subventionierung der E-Autoentwicklung auf chinesisches Niveau ein weiteres „Sondervermögen“ aufnehmen müsste: Denn auch diese Ideologen wissen, dass das in einer Demokratie mit systemgemäß transparenter Staatsverschuldung Deutschland und seine Demokratie wie 1934 ff. in den Ruin treiben würde]
….
Der Xiaomi ist leider eine Eins-zu-eins-Kopie des Porsche Taycan. Es ist unglaublich, dass sowas erlaubt ist. Vor fünf bis zehn Jahren stieg man in ein Auto in China und da hat alles geklappert. Und jetzt sind wir gefahren und leider war das Ergebnis, dass es einfach ein Super-Auto ist. Und dann kommt es zum Preispunkt: 40.000 Dollar für diesen Porsche Taycan aus China. Das ist einfach heftig. [das ist damit der nächste hinkende Vergleich der All Electric Society-Ideologen: ein totalitäres System von den Ausmaßen eines Imperiums braucht sich nicht an den Schutz des geistigen Eigentums zu halten, ein vom Export lebender Zwerg wie D aber schon, sonst ist ganz schnell Schluss mit Export] 


Die griffigste Parallele zum chinesischen Imperium ist das Dritte Reich mit seinen „Mefo-Aktien“, die nichts als ein „Sondervermögen“ außerhalb des offiziellen Staatshaushalts waren. Trotzdem war auch der Reichshaushalt ganz ähnlich zu China ab 1934 ein Staatsgeheimnis. Und genau wie China in einigen Gebieten „technisch führend“ ist, war auch das Dritte Reich 1945 z.B. in Raketentechnik und Autobahninfrastruktur nicht nur technisch führend, sondern der Rest der Welt hatte so etwas überhaupt nicht. In China sind das die vom Staat massivst subventionierten „technisch führenden Elektroautos“. Und immer, wenn so ein totalitäres System, was letztlich volkswirtschaftlich wie ein Ponzi-Schema (aka „Schneeballsystem“) funktioniert, seine erreichbaren Ressourcen  endgültig ausgereizt hat, wird es unweigerlich mit einer Staatsinsolvenz zugrunde gehen:  unsere Vorfahren haben so 1949 für sagen wir, eine Lebensversicherung von 100000 RM im Westen 40DM und im Osten 70 Ostmark bekommen, und damit diesen „technisch führenden“ Zinnober nachträglich mit ihrem privaten Vermögen teilweise bezahlen müssen. Für den übrigen Teil wurden nach dem eine Zeitlang nach 45 dauernden „Kassensturz“ die sogenannten „Reichen“ mit Aktien oder einem Unternehmen ab 1954 im Westen mit dem  sogenannten „Lastenausgleichsgesetz“ mit der  Hälfte ihres Vermögens , zahlbar über 30 Jahre, zur Kasse gebeten. Häuslesbesitzer in Städten hatten bis 1949 ihre Grundstücke zu enttrümmern, ansonsten wurden sie enteignet, jaaaa, im Westen genauso wie in der DDR. Im Osten wurden alle „Reichen“ gleich ganz enteignet, um der Staatsinsolvenz zu entkommen. Die Vermieter im Osten wurden bis 1990 auf das Mietniveau von 1936 festgenagelt und übergaben ihre Immobilie daher, da nichtmal kostendeckend zu betreiben, zum symbolischen Preis an den Staat. Mit diesem Vermögensverlust durch die Hintertür trugen sie ihren Teil zum Abtragen der Staatsinsolvenz von 45 bei …

Die gleiche Geschichte wiederholte sich 1990 für den gesamten Ostblock, hier bezahlte die Bevölkerung mit dem Verlust  ihres Arbeitsplatzes für die Schuldenspirale der „gesellschaftlichen“ statt technischen Führung in der Welt. Die Sowjet war und auch heute noch Russland ist wie China ein multiethnisches Imperium, was, wenn es eng wird, dank Gorbatschow einfach unter der Schuldenlast zusammenbricht (hier bezahlten die Rentner in der Jelzin-Zeit den sowjetischen Staatsbankrott mit der Entwertung ihrer Rente und mussten aus ihrem Schrebergarten leben) oder wie Russland heute nach dem Vorbild des Dritten Reiches die Eskalationsspirale zur Aufrechterhaltung des volkswirtschaftlichen Schneeballsystems eine Umdrehung weiter in eine Kriegswirtschaft treibt, die gar nicht ohne Staatsinsolvenz beendet werden kann, was Putins (und Hitlers) Verhalten zumindest volkswirtschaftlich erklärt. Bei einem Frieden müsste der jeweilige Diktator die Leute in den Rüstungsbetrieben massenhaft entlassen und die mittlerweile strangulierte Zivilwirtschaft könnte die nicht wieder aufnehmen, ganz wie 1945 in Deutschland oder 1990 in der Sowjet mit ihren Kriegen, die sie seit 45 am Laufen hielt. 


Was will ich damit sagen:

Auch ein totalitärer Gigant wie China pusht seine „technischen Führung“ mit exzessiver Staatsverschuldung und bewegt sich angesichts der verschleierten und damit verschleppten Insolvenzen in seiner Bauwirtschaft („Evergrande“ und Konsorten) volkswirtschaftlich mittlerweile auf ganz dünnem Eis, weil die immerhin ein Drittel des chinesischen Bruttoinlandsprodukts „erwirtschaften“. So wie es aussieht, ist Xi Xinpin leider kein Gorbatschow, sodass die drohende Staatsinsolvenz Chinas eher wie die 1939 in D durch eine Eskalation mit einem Taiwankriegseintritt analog zum „Überfall auf den Sender Gleiwitz“ verschoben als wie 1990 unter Inkaufnahme des friedlichen Systemzusammenbruchs zugelassen wird.

Ich hoffe nicht, das erst eine Art konventioneller dritter Weltkrieg erforderlich ist, um die Ideologen auf der Welt  mal wieder für fünfzig Jahre mit der Realität des Zusammenhangs von „technischer & gesellschaftlicher Führung“ und volkswirtschaftlicher Leistungsfähigkeit zu erden. In D konnten wir diese Ideologen erstmal abwählen, soll heißen, das unsere Demokratie noch einigermaßen funktioniert. Am linksgrünen Rand radikalisiert man sich ja schon in altbekannter Weise mit feuchten Träumen vom ökologischen Überwachungsstaat, der fernab jeder ökonomischen Realität (und damit fernab demokratisch transparenter Staatsfinanzen) die Lösung „All Electric Society samt verganer  Lebensweise“ totalitär vorgibt, um „koste es was es wolle mal wieder die Welt zu retten“. Die Kosten tragen dann die Einwohner nach dem unweigerlichen Zusammenbrechen - ob friedlich oder als Ergebnis eines verlorenen Krieges - eines solchen Systems. Das verheißt für China leider nichts Gutes …

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Dieser Beitrag wurde schon 6 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 14.05.2025 21:26.

sk68 ist offline sk68 · 930 Posts seit 12.06.2008
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Neuer Beitrag 14.05.2025 21:45
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
.....

Und wer jetzt meint, wieder mal mit den  ach so überlegenen chinesischen Elektroautos um die Ecke zu kommen zu müssen, sollte doch endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass diese aus einem totalitären System ....

Bei allem Respekt vor Deinem Wissen - manchmal springst Du über Stöckchen, die garnicht vorhanden sind bzw. machst Randbemerkungen zu einem Hauptthema.

China diente mir (Apropos, Du hättest mich auch direkt ansprechen können) lediglich dazu aufzuzeigen, dass die deutschen Autokonzerne anderthalb Jahrzehnte verpennt haben und nun den Chinesen hinterherhecheln. Warum es in China schneller geht, spielt dafür keine Rolle (und dürfte außerdem bekannt sein). Wir haben einfach an der Seite gestanden und abgewartet.

Es gibt jedenfalls keinen Grund, das China-Thema (hier) derart auszuwälzen.

motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1873 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 14.05.2025 21:54
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Die Deutschen Konzerne haben garnix verpennt. Gegenüber der chinesischen totalitären Wirtschaft sind sie nunmal in einer demokratisch - transparenten Marktwirtschaft beheimatet, was bedeutet, dass ideologische Übertreibungen vom Staat nicht unverhältnismäßig subventioniert werden können wie in China. Wer es versucht, wird abgewählt, wie wir gerade erlebt haben. Das droht einem Xi XinPin nicht, wenn er mit Milliarden und wettbewerbsverzerrenden Maßnahmen (unfaire Regulierung des Binnenmarktes, Raubkopien => Taican)  E-Autos pusht.

Und wem geht es bei uns am schlechtesten: dem halbstaatlichen VW-Konzern, der im Aufsichtsrat von staatlichen Ideologen und ihren gewerkschaftlichen Helfern majorisiert wird: So konnte hier die bedingungslose Ausrichtung auf E-Autos nach einem Wirtschaftsverständnis von „des Kaisers neuen Kleidern“ durchgesetzt werden.

Das die Gewerkschaften sich jetzt über Folgen der Politik des willfährigen Helfers Diess aufregen, anstatt sich an ihre eigene Aufsichtsratsnase zu fassen, zeigt die Verblendung von Ideologen, bei denen nicht sein kann, was nicht sein darf. Immerhin muss der VW-Konzern solche (Fehl)Investitionen noch selber in Marktwirtschaften erwirtschaften, sodass die Realität früh offenbart wurde, während die mit selbstgedruckten Renminbi zur „technischen Führerschaft“ gepushten BYD‘s  und Geely‘s dieser Welt kräftig zur unweigerlichen (hoffen wir friedlichen) Staatsinsolvenz Chinas beitragen. Die Parallelität zu den staatlich finanzierten, unstreitig seinerzeit technisch führenden „Silberpfeilen“ der dreißiger Jahre ist geradezu beklemmend.

Ich dachte , das wäre klar geworden, und auch, dass solche totalitären Experimente unweigerlich früher (hoffentlich) oder später (gnade uns Gott) ein schlimmes Ende nehmen. Wir können nur hoffen, ein friedliches wie 1990, denn das ist geschichtlich leider die Ausnahme …

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Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von motorcycle boy am 15.05.2025 01:23.

Moos ist online Moos · 14567 Posts seit 27.11.2010
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Neuer Beitrag 14.05.2025 21:57
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Ich frage mich was dieser geschichtliche, volkswirtschaftliche und vor allem mal wieder politisch angehauchte Roman hier überhaupt soll?

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Moos

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motorcycle boy ist offline motorcycle boy · 1873 Posts seit 01.09.2018
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Neuer Beitrag 14.05.2025 22:16
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Ach Moos, ich frage mich, was diese immer gleiche Leier von den bei E-Autos technisch führenden Chinesen und demgegenüber den angeblich pennenden deutschen Autokonzernen hier überhaupt soll…

Nix für ungut und bitte neutral sein …

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Neuer Beitrag 14.05.2025 22:24
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
bitte neutral sein …

Bin ich schon, nur schweifst Du halt oftmals etwas zu weit aus. Augenzwinkern

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Moos

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Neuer Beitrag 14.05.2025 22:30
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zum zitierten Beitrag Zitat von motorcycle boy
Ach Moos, ich frage mich, was diese immer gleiche Leier von den bei E-Autos technisch führenden Chinesen und demgegenüber den angeblich pennenden deutschen Autokonzernen hier überhaupt soll…

Nix für ungut und bitte neutral sein …

Das sollte als Vergleich dienen - HD war in dieser Hinsicht konsequent und hat nicht gepennt.

Wenn Du meinst, die dt. Konzerne hätten nicht gepennt, sind wir halt unterschiedlicher Ansicht. Kannste doch einfach hinnehmen.

Hätt ich nur nix geschrieben. Es ist mittlerweile echt anstrengend hier.

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